Garagisten tragen nicht nur für die Sicherheit auf den Schweizer Strassen eine grosse Verantwortung – im Wandel ihrer Rolle zum Mobilitätsberater wirken sie auch immer mehr als Umweltberater. Mobilitätsberatung heisst also Beratung in den Bereichen «Motorisierte Individuelle Mobilität», «Wartung», «Verkauf», «Umwelt/Energie» und «Sicherheit».
Hauptaufgabe des Schweizer Garagengewerbes ist die flächendeckende Versorgung mit den wichtigen Wirtschafts- und Konsumgütern Automobile, leichte und schwere Nutzfahrzeuge sowie deren Instandhaltung, Reparatur sowie sonstige Service-Dienstleistungen rund um Strassenfahrzeuge und die Mobilität.
Abgesehen davon, dass die Autos grundsätzlich immer sparsamer und umweltfreundlicher werden, leisten die Garagisten durch Beratung und Verkauf für energieeffizientere Fahrzeuge und Produkte sowie durch eine regelmässige Wartung und Reparaturen auch einen substanziellen Beitrag für den Umweltschutz.
Die Garagen kontrollieren und warten die 6,3 Millionen Motorfahrzeuge in der Schweiz. Indem sie die Fahrzeuge regelmässig kontrollieren und warten, sorgen sie für möglichst wenig Emissionen und für mehr Sicherheit im Verkehr. Entscheidend ist dabei auch die Beratung der Automobilistinnen und Automobilisten, welchen die Themen Energieeffizienz und Nachhaltigkeit immer wichtiger werden. Die Garagisten werden somit immer mehr zum Mobilitätsberater und CO2-Optimierer und tragen massgeblich zum Erreichen der Energieziele des Bundes bei.
Der Garagist als Partner
Zwischen Garagisten und ihren Kundinnen und Kunden besteht oft eine langjährige Partnerschaft. Das gemeinsame Interesse: Das Auto in gutem Zustand halten – und so zur Verkehrssicherheit beitragen sowie Energie sparen. Daraus ergeben sich für den Garagisten drei hauptsächliche Rollen:
Er gewährleistet die Mobilität: Dienstleistungen, die eine stetige Mobilität der Kundschaft sichern, werden wichtiger. Es geht nicht mehr so stark um den reinen Besitz eines Autos. Der stetige Wandel und die hohen Anforderungen im Bereich Sicherheit, Umwelt, Energie und Vernetzung haben die Autos zu hochkomplexen Systemen gemacht. Immer mehr Besitzer/-innen delegieren deshalb die Verantwortung für ihren Wagen an die Garage. Und bei der Mobilität geht es längst nicht mehr nur um das Fahrzeug an sich. Die Vernetzung mit Internet, Smartphones, anderen Verkehrsteilnehmern und der Verkehrs-Infrastruktur gehört bei vielen neuen Fahrzeugen bereits zum Standard.
Er ist «CO2-Optimierer»: Energieverbrauch und CO2-Ausstoss sind für viele Auto-Besitzerinnen und -Besitzer sehr wichtig geworden. Die Kundschaft möchte die Ressourcen schonen, Treibstoff- bzw. Energiekosten sparen und allenfalls von Steuerrabatten profitieren. Gleichzeitig ist sie nicht bereit, bei Sicherheit, Fahrleistung und Komfort viele Kompromisse einzugehen. Hier ist die Beratung durch den Garagisten entscheidend.
Er sorgt für die Aus- und Weiterbildung des Nachwuchses: Die Mitarbeitenden müssen über den rasanten Wandel sowie die neuen technischen Lösungen und Mobilitätskonzepte Bescheid wissen. Nur so können sie die Kundschaft kompetent beraten und die für die individuellen Mobilitätsbedürfnisse geeigneten Fahrzeuge verkaufen , warten und reparieren.
Fazit: Die Garagisten sind immer mehr Mobilitätsberater und CO2-Optimierer. Darum spielen Sie auch eine wichtige Rolle bei der Umsetzung der Energie- und CO2-Ziele. Die Garagisten erklären den Kunden, mit welchem Fahrzeug und mit welchen Massnahmen sie sicher und energieeffizient unterwegs sind.
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