Virtuelles Cockpit
Weniger Ablenkung dank virtuellem Cockpit
5. April 2019 agvs-upsa.ch – Hyundai arbeitet an einem virtuellen Cockpit mit haptischer Rückmeldung, Touchscreen im Lenkrad und 3D-Effekt. Eine Studie zeigt, dass die Ablenkung des Fahrers dadurch minimiert wird.
abi. Ein Auto-Cockpit zeigt dem Fahrer über verschiedene Displays immer mehr Informationen an. Nun präsentiert Hyundai, wie ein zukünftiges, virtuelles Cockpit aussehen könnte. Die Entwicklungsarbeit der Koreaner konzentriere sich dabei auf die intuitive Bedienung aller wesentlichen Funktionen, teilte der Hersteller am Freitag mit. Touch-Displays mit haptischer – also spürbarer – Rückmeldung im Lenkrad und in der Mittelkonsole sollen die Benutzerfreundlichkeit steigern. Die Zahl der Schalter, Dreh- und Schieberegler kann so deutlich reduziert werden.
Ausserdem haben die Entwickler die Anzeige des Kombi-Instruments in ein Multilayer-Display geändert, was visuelle 3D-Effekte ermöglicht. Während herkömmliche Displays ihren Inhalt nur auf einer Ebene anzeigen können, besteht das Multilayer-Display aus zwei Displays. Diese sind im Abstand von 6 mm hintereinander platziert. Genau dieser Abstand ermöglicht den 3D-Effekt, indem ein Teil der Grafik auf dem vorderen und der andere Teil auf dem hinteren Display angezeigt wird. «Mit diesem 3D-Effekt kann der Fahrer die Relevanz von Informationen sofort einordnen und wird weniger vom Strassenverkehr abgelenkt», teilt Hyundai mit.
Touchscreen im Lenkrad individuell anpassen
Auch die Informationen auf den Lenkrad-Anzeigen ändern sich. Sie sind abhängig von der aktuellen Menüebene des Kombi-Instruments sowie der Fahrsituation. Zudem kann der Fahrer das Layout und die angezeigten Tastenkombinationen auf dem Lenkrad an seine Bedürfnisse anpassen – ähnlich wie beim Smartphone. «Diese individuelle Cockpit-Einstellungen werden immer wichtiger, da sie dem Fahrer maximale Freiheit bieten und die Bedienung intuitiver und komfortabler gestalten.»
Studie bestätigt Hyundai
Das Würzburger Institut für Verkehrswissenschaft (WIVW) hat im Auftrag von Hyundai eine Studie zur Ablenkung des Fahrers durchgeführt. Darin sollten die neuesten Innovationen bewertet werden, wobei die Lernfähigkeit, die intuitive Bedienung und die mögliche Ablenkung des Fahrers durch das virtuelle Cockpit im Fokus standen. Das Cockpit wurde dazu in ein i30-Serienfahrzeug integriert.
Das WIVW kommt zum Schluss, dass die Ablenkung durch das neue Cockpit «deutlich unter den Grenzen der weltweit anerkannten Kfz-Sicherheitsverbände AAM (Alliance of Automobile Manufacturers) und NHTSA (National Highway Traffic Safety) liegt». Selbst bei komplexeren Bedienaufgaben hätten die Probanden nur eine leichte Ablenkung festgestellt, die sie aber nicht bei der eigentlichen Fahraufgabe behindert hätten.
Hyundai will nun die Ergebnisse der Studie nutzen und in seine zukünftigen Entwicklungspläne integrieren.
abi. Ein Auto-Cockpit zeigt dem Fahrer über verschiedene Displays immer mehr Informationen an. Nun präsentiert Hyundai, wie ein zukünftiges, virtuelles Cockpit aussehen könnte. Die Entwicklungsarbeit der Koreaner konzentriere sich dabei auf die intuitive Bedienung aller wesentlichen Funktionen, teilte der Hersteller am Freitag mit. Touch-Displays mit haptischer – also spürbarer – Rückmeldung im Lenkrad und in der Mittelkonsole sollen die Benutzerfreundlichkeit steigern. Die Zahl der Schalter, Dreh- und Schieberegler kann so deutlich reduziert werden.
Ausserdem haben die Entwickler die Anzeige des Kombi-Instruments in ein Multilayer-Display geändert, was visuelle 3D-Effekte ermöglicht. Während herkömmliche Displays ihren Inhalt nur auf einer Ebene anzeigen können, besteht das Multilayer-Display aus zwei Displays. Diese sind im Abstand von 6 mm hintereinander platziert. Genau dieser Abstand ermöglicht den 3D-Effekt, indem ein Teil der Grafik auf dem vorderen und der andere Teil auf dem hinteren Display angezeigt wird. «Mit diesem 3D-Effekt kann der Fahrer die Relevanz von Informationen sofort einordnen und wird weniger vom Strassenverkehr abgelenkt», teilt Hyundai mit.
Weniger Knöpfe und Regler, dafür Touchscreen im Lenkrad: Hyundai arbeitet an einem virtuellen Cockpit und sagt der Ablenkung den Kampf an.
Touchscreen im Lenkrad individuell anpassen
Auch die Informationen auf den Lenkrad-Anzeigen ändern sich. Sie sind abhängig von der aktuellen Menüebene des Kombi-Instruments sowie der Fahrsituation. Zudem kann der Fahrer das Layout und die angezeigten Tastenkombinationen auf dem Lenkrad an seine Bedürfnisse anpassen – ähnlich wie beim Smartphone. «Diese individuelle Cockpit-Einstellungen werden immer wichtiger, da sie dem Fahrer maximale Freiheit bieten und die Bedienung intuitiver und komfortabler gestalten.»
Studie bestätigt Hyundai
Das Würzburger Institut für Verkehrswissenschaft (WIVW) hat im Auftrag von Hyundai eine Studie zur Ablenkung des Fahrers durchgeführt. Darin sollten die neuesten Innovationen bewertet werden, wobei die Lernfähigkeit, die intuitive Bedienung und die mögliche Ablenkung des Fahrers durch das virtuelle Cockpit im Fokus standen. Das Cockpit wurde dazu in ein i30-Serienfahrzeug integriert.
Das WIVW kommt zum Schluss, dass die Ablenkung durch das neue Cockpit «deutlich unter den Grenzen der weltweit anerkannten Kfz-Sicherheitsverbände AAM (Alliance of Automobile Manufacturers) und NHTSA (National Highway Traffic Safety) liegt». Selbst bei komplexeren Bedienaufgaben hätten die Probanden nur eine leichte Ablenkung festgestellt, die sie aber nicht bei der eigentlichen Fahraufgabe behindert hätten.
Hyundai will nun die Ergebnisse der Studie nutzen und in seine zukünftigen Entwicklungspläne integrieren.
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