Erholung trotz Lockerung der Massnahmen noch nicht erkennbar

Garagenzulieferer

Erholung trotz Lockerung der Massnahmen noch nicht erkennbar

7. Juli 2020 agvs-upsa.ch – Die aktuelle Situation in der Garagenzulieferbranche hat sich gemäss SAA-Konjunkturbarometer gegenüber dem Vorquartal nochmals leicht verschlechtert. Die Aussichten für das 3. Quartal 2020 zeigen keinen Optimismus. 


Quelle: Istock

pd. Die Werte der im SAA Swiss Automotive Aftermarket erhobenen Situations-Prognose sind nach wie vor wenig optimistisch. Die vom Bundesrat beschlossene teilweise Lockerung der Corona-Pandemie-bedingten Massnahmen hat kaum Einfluss gezeigt. 
Die Qualifikation beim Umsatz hat sich im Vergleich zum Vorquartal massiv von «gut» zu «befriedigend» verschlechtert. Noch bei 9% (Vorquartal 30%) ist der Umsatz gut und bei 75% (Vorquartal 55%) befriedigend. Schlechten Umsatz meldeten im aktuellen Quartal 16% (Vorquartal 16%).

Der Indikator «Ertragslage» zeigt ebenfalls eine negative Verschiebung. 7% (Vorquartal 23%) bezeichnen sie als gut und 75% (Vorquartal 59%) als befriedigend. Bei stabilen 18% (Vorquartal 18%) ist sie sogar schlecht. Die Tendenz in der Beschäftigungslage ist ebenfalls schlechter als bisher. Bei noch 11% (Vorquartal 30%) ist die Beschäftigungslage gut und bei 68% (Vorquartal 59%) befriedigend. 20% (Vorquartal 11%) bezeichnen die Lage gar als schlecht.

Trend-Prognose für das 3. Quartal 2020
Die Werte der Trend-Prognose zeigen für das 3. Quartal 2020 weiterhin ein recht düsteres Bild. Nur noch 50% der Unternehmen prognostizieren eine gleichbleibende bis bessere Ertragslage, wobei eine klare Verschiebung von besser 2% (Vorquartal 9%) auf schlechter 50% (Vorquartal 41%) zu beobachten ist. Es erwarten 48% (Vorquartal 50%) der Meldenden eine gleichbleibende Ertragslage. 

50% (Vorquartal 39%) erwarten beim Umsatz eine Abnahme. Nur noch 9% (Vorquartal 14%) der Unternehmen rechnen mit zunehmenden Werten. 41% erwarten gleichbleibende Umsätze (Vorquartal 48%). Von einer besseren Beschäftigungslage gehen 7% der SAA-Mitglieder aus. Dies entspricht einer kleinen Reduktion im Vergleich zu den im angegebenen 9%. Gleichbleibend sehen es noch 52% (Vorquartal 61%) und mittlerweile sogar 41% (Vorquartal 30%) schlechter.

Die Zahlen beim Personalbestand entwickeln sich ebenfalls eher pessimistisch: Einen zunehmenden Bestand erwarten 5% (Vorquartal 11%), einen gleichbleibenden 77% (Vorquartal 70%) und einen abnehmenden weiterhin 18% (Vorquartal 18%).
Kurzarbeit haben mittlerweile 43% der befragten Firmen (Vorquartal 0%) eingeführt. Geplant haben dies noch 5% (Vorquartal 25%). Nicht geplant haben dies 52% (Vorquartal 75%). Der Kostentrend im Personalbereich zeigt nach unten. 5% (Vorquartal 23%) der Unternehmen gehen von steigenden Kosten aus, 80% (Vorquartal 68%) rechnen mit gleichbleibenden und 16% (Vorquartal 9%) mit sinkenden Personalkosten.

Der Kostentrend im Materialbereich zeigt, dass 16% (Vorquartal 27%) der SAA-Mitglieder von einer Zunahme, 75% (Vorquartal 68%) von gleichbleibenden und 9% (Vorquartal 5%) von sinkenden Kosten ausgehen. 
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